Lichtfilter für die Kamera

Es gibt die Meinung, dass ein moderner Fotograf keine Filter anwenden muss, da oft fertige Fotos in einem Grafikeditor einer sorgfältigen Nachbearbeitung unterzogen werden. Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass Foto-Editoren das überbelichtete Bild korrigieren und einen Schutz für das Objektiv des Objektivs selbst bieten. Natürlich erleichtern leistungsfähige Multifunktionsprogramme für die Verarbeitung von Fotos und digitalen Filtern die Arbeit des Fotografen erheblich. Dies zeigt sich in Veränderungen des Marktes für Fotoausrüstung. Farblichtfilter verlieren allmählich an Beliebtheit, während die beliebtesten Filter die Neutral- und Polarisationsfilter sind. Wofür Lichtfilter benötigt werden, was sie sind und warum ein Fachmann sie nicht ablehnen sollte, lesen Sie in unserem Artikel.

Die Verwendung von Filtern

Der Lichtfilter ist eine spezielle Düse am Kameraobjektiv und ist dafür ausgelegt Spezialeffekt beim Schießen. Entfernen Sie beispielsweise unnötiges Bild aus dem Rahmen, fügen Sie dem Bild einen interessanten Farbton hinzu, beseitigen Sie unnötige Überbelichtung, mildern Sie die helle, sonnige Farbe usw. Lichtfilter sind wichtige Elemente des optischen Systems: Sie ermöglichen es, den gewünschten Effekt ohne großen Aufwand zu erreichen, während Kreativität und Vorstellungskraft nicht durch die Möglichkeiten des Grafikeditors eingeschränkt werden. Fotografien, die mit Lichtfiltern aufgenommen wurden, demonstrieren den individuellen Look des Fotografen tiefer und haben einen gewissen künstlerischen Charme. Die Möglichkeit, mit diesen Aufsätzen am Objektiv zu arbeiten, ist sowohl für Profis als auch für aufstrebende Fotografen von Nutzen - für alle, die ein originelles und einzigartiges Bild erhalten möchten.

 Lichtfilter

ÜbrigensZu den Hauptfunktionen des Lichtfilters gehört nicht nur die Bildkorrektur bei der Aufnahme, sondern auch der zuverlässige Schutz des empfindlichen Kameraobjektivs vor versehentlicher mechanischer Beschädigung: Risse, Späne, Kratzer. Dies gilt insbesondere, wenn Sie bei schlechtem Wetter oft draußen schießen Bedingungen, in einer Menschenmenge, wo Sie versehentlich gedrängt, berührt werden können und so weiter. Stimmen Sie zu, es ist viel bequemer und profitabler im Schadensfall, nur die Schutzglasdüse zu ersetzen und nicht eine neue teure Linse zu kaufen.

Beim Arbeiten mit Lichtfiltern gibt es jedoch einige Nuancen. Es ist wichtig, dass Sie dieses Zubehör in Zukunft auswählen und verwenden: Mit einem nicht erfolgreich ausgewählten Lichtfilter kann ein Bild gründlich beschädigt und ein unbefriedigendes Ergebnis erzielt werden.

Verwenden Sie am besten Licht- und Schutzfilterdüsen. Bei Bedarf, genau wissen, welchen Effekt Sie am Ausgang benötigen. Wir dürfen nicht vergessen, dass eine zusätzliche „Schicht“ zwischen dem Objektiv und dem Objekt der Aufnahme selbst die Fotoqualität beeinträchtigen kann. Eine unregelmäßige oder zu häufige Verwendung der Düse beeinflusst den Kontrast sicherlich, fügt zusätzliche Lichtreflexionen oder einen unangemessenen Vignetteneffekt hinzu und verdunkelt das Bild an den Rändern.Eine falsche Kombination eines Farbfilters an einem sonnigen Tag führt zu einem unvorhersehbaren Ergebnis. Daher sollte ein professioneller Fotograf eine klare Vorstellung von dem Zweck eines bestimmten Lichtfilters haben und alle Varianten dieses nützlichen Zubehörs kennen. Nachfolgend betrachten wir, welche Arten von Filtern es gibt und wie man in einer komplexen Klassifizierung nicht verwirrt wird.

 Filter anwenden

Die wichtigsten Arten von Filtern

Zunächst stellen wir fest, dass es ausschließlich Lichtfilter für Objektive gibt - diese werden in das Befestigungsgewinde geschraubt oder in einen speziellen Halter am Objektiv platziert (dies wird als Kompendium bezeichnet). Es gibt auch Filter für die Kamera, die ein pulsierendes Licht erzeugen sollen. Sie werden anstelle des Blitzes in der Halterung installiert und können leicht mit einem gewöhnlichen Gummiband befestigt werden. Entsprechend der Art der Montage und des Designs werden die Filter für Spiegelreflexkameras in zwei Typen unterteilt.

  1. In das Kameraobjektiv geschraubt. Es ist schwieriger, sie richtig zu wählen, da das Gewinde der Fassung dem Durchmesser der Linse selbst entsprechen muss. Wenn diese Parameter nicht übereinstimmen, können Sie einen Adapterring verwenden, der den Filter in der richtigen Position fixiert.
     Lichtfilter einschrauben

  2. Überkopfmodell. Sie sind viel einfacher zu bedienen und eignen sich für jede Art von Objektiv, sei es Nikon, Canon usw. Sie müssen zwar von Hand gehalten oder mit improvisierten Mitteln befestigt werden, zum Beispiel mit einem dünnen Gummiband.
     Oberflächenlichtfilter

Nach Terminart werden folgende Arten von Lichtfilterelementen unterschieden:

  • schützend;
  • ultraviolett;
  • Polarisation;
  • Infrarot;
  • Gradient;
  • neutral;
  • mit einem bestimmten Effekt - Farbkorrektur oder -umwandlung, Erweichung oder Verbesserung der Farbe.

Lassen Sie uns jeden Typ genauer untersuchen.

Lichtschutzfilter

Vielleicht die einfachste und verständlichste Art von Filtern. Sie schützen die Vorderseite der Linse vor Kratzern, Rissen und anderen Beschädigungen. Sie lassen auch keinen Schmutz, Staub oder kleine Partikel hinein, die sich früher oder später im Objektiv verfangen, insbesondere beim Schießen unter schwierigen Wetterbedingungen. Tatsächlich spielen diese Filter die Rolle einer Art Abdeckung oder Befestigung an der Linse. Schutzfilter sind leicht zu finden spezielle Kennzeichnung "Protector". Sie können sofort beim Kauf einer Kamera oder eines separaten Objektivs installiert werden, sie werden später nicht entfernt.

Es ist wichtig! Der schützende Fotofilter führt keine Farbkorrekturfunktionen aus und funktioniert nicht mitreflektiertes Licht, weil im Großen und Ganzen - dies ist die übliche Glasdüse, obwohl sehr langlebig und zuverlässig.

 Schützender Fotofilter

UV-Lichtfilter

UV-Filter können auch als Schutzfilter verwendet werden, ihre Hauptfunktion besteht jedoch darin, den übermäßigen Fluss der UV-Strahlung zu reduzieren. Normalerweise ist es für das menschliche Auge nicht sichtbar, aber gleichzeitig wird es von der Matrix der Kamera perfekt erkannt. Die Matrix nimmt leicht ultraviolette Strahlen wahr und erscheint in der Regel auf den fertigen Bildern in Form einer schwachen bläulichen Tönung oder eines leichten Dunstes Wirkung von "Nebel". Ein ähnlicher Effekt wird besonders häufig beim Schießen am Boden in weiten Landschaften beobachtet. Zum Beispiel in den Bergen oder auf See. An solchen Orten befinden sich die Objekte weit entfernt von der Kamera und an hellen, schönen Tagen fällt viel Sonnenlicht aus. Dadurch erhält das resultierende Bild einen bläulichen Farbton oder erweist sich als stark überbelichtet. Hier wird der Fotograf von genau diesen UV-Filtern stark gerettet. Sie machen den Himmel ein wenig dunkler, fügen dem Bild Blau und Dichte hinzu, erhöhen jedoch nicht den Kontrast.In spezialisierten Fotoausrüstungsgeschäften können solche Filter leicht gefunden werden charakteristische Markierung "UV".

Tipp! Der UV-Filter kann auch bei bewölktem Wetter angewendet werden, indem die Farbbalance geändert wird, beispielsweise indem dem zukünftigen Bild warme rosa Töne hinzugefügt werden.
 UV-Lichtfilter

Polarisierende Lichtfilter

Polarisationsfilter gelten als einer der teuersten, aber gleichzeitig sehr beliebt bei Fotografen. Sie gelten als sehr effektiv und machen den Ton und das Licht der zukünftigen Momentaufnahme am einheitlichsten. Diese Filter sind ziemlich gut reduzieren Sie die Menge des reflektierten Lichtsdas trifft die Linse. Blendung durch Wasser oder Sonnenlicht beeinträchtigt das Bild nicht mehr und verdeckt das Motiv nicht. Aufgrund von Polarisationsfiltern wird der starke Kontrast zwischen Himmel und Gelände deutlich verringert, was bei Landschaftsaufnahmen ein echter Segen ist. Solche Filter werden durch die folgenden Kodierungen gekennzeichnet:

  • PL, was für gewöhnliches Polarisationsfilter steht;
  • C-PL, Zirkularpolarisator.

Der Hauptvorteil des Polarisationsfilters ist das kompetente Arbeiten mit Farbe im Rahmen.Wenn also die Farbsättigung an einem hellen, sonnigen Tag hinter den Sonnenstrahlen verloren geht, fügt der Filter die erforderlichen Farbtöne hinzu und am Ausgang erhalten wir ein hervorragendes ausgewogenes Bild.

Der Filter besteht aus zwei Linsen: Die erste ist statisch, feststehend, die zweite dreht sich. Mit diesem Gerät können Sie die Farbsättigung, die Helligkeit der Lichter und den Kontrast leicht einstellen. Am Rand des Polarisators befinden sich oft eine Skala oder kleine Punkte, um den richtigen Winkel für die Aufnahme einzustellen.

Es gibt zwei Arten von polarisierenden Lichtfiltern.

  1. Linear - Diese Filter haben relativ geringe Kosten und grundlegende Funktionalität, reflektieren aber nicht polarisiertes Licht im Vergleich zu zirkularem Licht.
  2. Zirkularfilter Sie stellen den Autofokus und die Belichtungsmessung ein und unterdrücken das für das Bild unnötige Lichtspektrum.

Durch den Polarisationsfilter wird der Schatten des Himmels tiefer und blauer, die sommergrüne Landschaft wird kräftiger und die Farbe des Meerwassers wird hell und gesättigt. Dieser Tipp ist jedoch immer noch zu empfehlen. mit Vorsicht verwenden: Da automatisch die in das Objektiv einfallende Lichtmenge reduziert wird, ist das fertige Bild an Orten mit schlechter Beleuchtung unscharf und unscharf.Wenn Sie den Filter falsch verwenden, können Sie ihn außerdem mit der Sättigung und Intensität der Farbe übertreiben, was zu einem unnatürlich lebendigen Bild führt, oft in „sauren“ Tönen.

  Polarisationslichtfilter

Infrarotlichtfilter

Infrarotfilter sind hoch spezialisiert. Sie blockieren das gesamte sichtbare Spektrum der Strahlen und lassen nur den Infrarotanteil zurück. Moderne Modelle von Digitalkameras können auch den Infrarotanteil erfassen, so dass der Einsatz solcher Filter nicht immer gerechtfertigt ist. Bei einem Infrarotzubehör ist es ziemlich schwierig, auf ein Objekt zu fokussieren. Daher ist es bei der Aufnahme vorzuziehen, ein Stativ zu verwenden und im manuellen Modus mit einer sehr langen Verschlusszeit aufzunehmen. Trotz aller damit verbundenen Komplikationen wirkt die Anwendung des Filters recht originell: Zum Beispiel intensivieren sich die Farben der Winterlandschaft, der Himmel erscheint dunkler, einige der Objekte verändern fantasievoll das Farbschema. Im Store finden Sie einen Filter zum Standard Buchstabenmarkierung "IR".

 Infrarot-Lichtfilter

Gradientenlichtfilter

Diese Filter sind in zwei Arten unterteilt:

  • drehend - Erstellen Sie einen Blackout auf der Hälfte des Bildes, während sich das Objektiv drehen kann.
  • gewöhnlich - Diese Filter sind quadratisch und in einer speziellen Halterung am Kameraobjektiv angebracht.

Gradientendüsen sollen erstellt werden gleichmäßige Belichtung im Prozess der Landschaftsaufnahme. So wird der obere Teil des Rahmens dunkler, der untere - heller. Als Ergebnis erhalten Sie ein qualitativ hochwertiges Bild mit detaillierter Bearbeitung.

 Gradientenlichtfilter

Eine Alternative zu diesem Fotofilter ist der HDR-Effekt im Editor oder der Panorama-Aufnahmemodus.

Neutrale Lichtfilter

Der Hauptzweck dieser Art von Filter ist Expositionsverlängerung Rahmen. Es tritt jedoch keine Farbkorrektur auf. Der Filter hat eine ähnliche Funktionalität wie eine Sonnenbrille - sie verdunkelt bei Bedarf das Licht und den Schatten. Wenn Sie einen unnötig dunklen Neutralfilter anwenden, scheinen die Schatten auf dem Bild fehlzuschlagen. Die Verwendung von Neutralfiltern ist gerechtfertigt, wenn ein Porträt einer Person bei übermäßigem Tageslicht und offener Blende entfernt werden muss. Blackout ist auch nützlich, wenn Sie bei Sonnenuntergang oder im Morgengrauen im Rahmen der Wasseroberfläche fotografieren, wenn der Schlüssel zum Erfolg das Spiel des Sonnenlichts ist.Daher ist es am besten, diesen Filter zu kaufen, wenn Sie mit langer Verschlusszeit bei offener Blende fotografieren möchten und die Beleuchtung nicht ausreichend günstig ist. Filter markieren - "ND"

 Neutrallichtfilter

Filter mit einem bestimmten Effekt

Filter zur Farbkorrektur oder -konvertierung sind erforderlich, um die Farbe des Originalbildes so genau wie möglich zu vermitteln, insbesondere bei Aufnahmen unter ungünstigen Lichtverhältnissen. Der Filter verschiebt die Farbbalance, ändert die Temperatur des Bildes (von kalten zu warmen Farbtönen).

Tipp! Um diese Filter korrekt in der Arbeit anwenden zu können, wird empfohlen, ein Colorimeter oder spezielle Farb- und Farbtabellen zu erwerben.
 Farbkorrekturfilter

Einen Filter für das Objektiv richtig auswählen

Jede Art von Lichtfilter verändert das optische Schema und liefert manchmal das unvorhersehbare Ergebnis. Er kann nicht nur das Bild korrigieren, sondern auch das fertige Bild verderben: Sie können zum Beispiel die Details deutlich reduzieren, zusätzliche Blendung erzeugen, den Rahmen beleuchten oder den Kontrast verringern. Stellen Sie daher vor dem Kauf einer bestimmten Düse sicher, dass sie den Parametern Ihres Objektivs und den empfohlenen Aufnahmemodi entspricht. Achten Sie auf herstellersicherheit und die Qualität der Arbeit mit reflektiertem Licht. Wenn Sie bei schlechten Lichtverhältnissen Objekte aufnehmen möchten, kann ein Lichtfilter eines hohen Preissegments die Aufgabe meistern.

Es sollte beachtet werden, dass Sie bei der Auswahl von Fotoausrüstung nicht viel sparen sollten, da dies die Qualität bestimmt beeinflusst.

Wenn Sie in Ihrem persönlichen Arsenal eine Ausrüstung mit Top-Weitwinkel- oder extra-breiter Ausstattung haben, sollten Sie genau darauf achten Felgenlichtfilter. Ein zu dicker Rahmen trägt dazu bei, dass dunkle Ecken im Rahmen erscheinen, wodurch ein ungeplanter Effekt der Vignettierung entsteht. In der Regel haben teure Profifilter einen leichten, dünnen Rahmen. Wenn Sie sie erwerben, sind Sie damit viel weniger wahrscheinlich, das zukünftige Bild zu beeinträchtigen.

Fazit

Trotzdem haben Lichtfilter auch im Zeitalter digitaler Fotos und leistungsfähiger Computerprogramme nicht an Popularität verloren. Viele Arten sind immer noch gefragt, vor allem bei Profis. Der Fortschritt steht jedoch nicht still: Neue Technologien haben den Filtern besondere Eigenschaften hinzugefügt. Zum Beispiel Nano-Schutzfilter stört vollständig beim Auftreffen kleinster Staub- und Schmutzpartikel auf Glas. Moderne zirkulare Polarisationsfilter B + W KSM HTC POL-CIRC ermöglichen ein Drittel mehr Licht als Standardtypen. Auf diese Weise können Sie mit der schnellsten Verschlusszeit und einem niedrigen ISO-Wert aufnehmen. Am wichtigsten ist es, den richtigen Filter zu wählen, basierend auf den Erhebungszielen, dem gewünschten Ergebnis und dem Typ Ihrer Optik.

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